Routenvorschlag

Ab Dubrovnik
Lopud, Prožura, Pomena, Korčula, Okuklje, Šipanska Luka
(von: Kroatische Zentrale für Tourismus)

Alternativ: Kalamota, Trsteno, Suđurađ, Kozarica (Mljet), Polače (Mljet), Lumbarda, Orebić.


Besondere Attraktionen: die Ruhe und Bescheidenheit der Elafiti-Inseln, die grüne Wildnis von Mljet, die Harmonie Korčulas. Zu beachten: die Bora unterhalb von Pelješac (Žuljana, Trstenik), die Meeresströmung im Harpoti.

Die Natur hat Dubrovnik die schönen Elfiti-Inseln und das wunderbare Mljet geschenkt. Die Fahrt in die harmonische Stadt Korčula ist eine der schönsten in der Adria.
Segeln Sie daher zuerst durch das Elafiti-Archipel, eine Reihe wundervoller Inseln, die zwischen Dubrovnik und Pelješac liegen. Am ersten Tag machen Sie auf Lopud fest (7,5 Seemeilen vom Gruž oder Mokošica), einer grünen Insel mit einem wunderschönen Strand, riesigen Palmen an der Uferpromenade und angenehmen, kleinen Restaurants.
Wenn Sie Kinder an Bord haben, fahren Sie mit ihnen unbedingt zum Baden an den großen Sandstrand in der Bucht Sunj (Ostseite).

Am nächsten Morgen fahren Sie hinaus auf das offene Meer. Rechnen Sie mit dem Maestral. Zu den Elafiti-Inseln kommen Sie nochmals auf der Rückfahrt. Bis nach Prožura oder Sobra sind es etwa fünfzehn Seemeilen. Mljet wird Ihnen sofort das tiefe Grün seiner hohen Hänge zeigen, das eine unvergleichliche Ruhe ausstrahlt. Es ist eine hervorragende Wahl, im Schutze der kleinen Inseln vor Prožura zu ankern und im Restaurant Marijina Konoba das ausgezeichnete Essen zu kosten.

Am dritten Tag brechen Sie auf zur Westspitze von Mljet und fahren ein in die große Bucht Polača, die durch eine Reihe vorgelagerter Inseln zusätzlich geschützt ist. Am westlichsten Punkt der Bucht werden Sie den Eindruck haben, Sie befänden sich in einem See. Wollen Sie jedoch zu den „echten“ Süßwasserseen, dann fahren Sie bis nach Pomena. An der Uferpromenade vor dem Hotel Odisej finden Sie Liegeplätze. Sie können auch unterhalb der kleinen Insel Pomeštak vor Anker gehen. Nahe des Hotels gibt es mehrere Restaurants. Von hier bietet sich ein Spaziergang durch den dichten Kiefernwald bis zu den berühmten Seen von Mljet an. Aus Homers Odyssee lässt sich erahnen, dass auch Odysseus hier sein Schiff festmachte.

Am folgenden Tag legen Sie die 14 Meilen bis nach Korčula zurück. Machen Sie vor dem Sandstrand von Lumbarda eine Pause. Kosten Sie dort die bekanntesten Weißweine der Adria: Pošip und Grk. Gegen Abend laufen Sie dann in die schöne Marina direkt in Korčula ein. Die Harmonie der engen Sträßchen, eingefasst von imposanten Mauern und Türmen, lässt sich nur mit Dubrovnik vergleichen. Am fünften Tag bleiben Sie so lange wie möglich in der Gegend von Badija, Planjak, Vrnik und den anderen bewaldeten Inselchen vor Korčula. Oder Sie durchfahren den Pelješki Kanal und besuchen die Kapitänshäuser des stolzen Orebić. Wenn Sie bereits auf der Seite von Pelješac sind, fahren Sie weiter bis zur Bucht von Žuljana und zum Hafen von Trstenik bzw. Žuljana – diesen umfassen schöne, dicht bewaldete Strände. Leider ist noch am selben Nachmittag Zeit für die Rückfahrt Richtung Süden. Der Maestral wird Sie durch den Mljetski Kanal bis zu der kleinen Bucht Okuklje am Fuße von Mljet treiben. Auch hier gibt es ein Familienrestaurant direkt am Meer. Sie werden mit dem Gefühl zu Bett gehen, dass Sie hier niemand finden kann.

Am vorletzten Tag brechen Sie direkt zu dem geheimnisvollen, steinernen Korridor Harpoti zwischen Jakljan und Šipan auf. Sie müssen sich nicht vor der Oberleitung über ihrem Kopf fürchten, die elektrischen Kabel hängen 46 Meter über dem Meer. Hinter Harpoti erscheint plötzlich auf Ihrer rechten Seite Šipanska Luka. Hier werden Sie die letzte Nacht Ihres Törns verbringen, aber versäumen Sie nicht die Gelegenheit, vorher in einer der drei schönen Buchten auf der Nordostseite von Jakljan den Anker zu werfen. Šipanska Luka wird mit seiner Ruhe und dem tiefen Grün ganz sicher Ihr Herz erobern, und das kleine Restaurant Kod Marka des Wirtes Marko Prižmić ist eines der besten an der Adria. Bedenken Sie, dass hier bisweilen ein Wind weht, der an den Tramontana erinnert. Er kommt aus der Bucht von Ston, weswegen man ihn auch Stončica nennt.

Nun bleibt Ihnen noch, sich am folgenden Morgen auf den Weg zurück in die Stadt aller Städte zu machen. Versäumen Sie nicht die Möglichkeit, noch einmal an der Südküste von Lopud, auf Kalamota (das ist der wahre Name von Koločep) oder in der großen Bucht Zaton an der Küste kurz vor Dubrovnik zu baden. Hier gibt es zwei hervorragende Restaurants: Mali Raj in Veli Zaton und das weithin bekannte Orsan der Familie Gverović in Mali Zaton. Genauso heißt auch ein ausgezeichnetes Restaurant beim gleichnamigen Segelclub in der Bucht des Hafens Gruž, wo sie festmachen können, wenn gerade einer der ständigen Liegeplatzinhaber ausgefahren ist.
Auf der anderen, der nordöstlichen Seite der Bucht gibt es etwa zwanzig Liegeplätze. Aber am schönsten und am sichersten ist die Marina Komolac, tief in der Bucht des Flusses Dubrovačka.